Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Inkontinenzeinlagen und Inkontinenzvorlagen
- Inkontinenzeinlagen und Inkontinenzvorlagen gehören zu den aufsaugenden Hilfsmitteln bei Inkontinenz.
- Sie werden direkt am Körper getragen und sind ein offenes System. Das bedeutet, dass sie nicht an den Seiten geschlossen werden, wie zum Beispiel Windeln.
- Die Oberseite besteht aus Vlies und mit Hilfe des Superaborbers saugen sie die Flüssigkeit auf.
- Regelmäßiges Wechseln ist trotzdem wichtig, um Hautirritationen vorzubeugen. Das muss entweder alle drei bis vier Stunden geschehen, oder wenn es sich feucht anfühlt.
- Nach der Nutzung sind die Inkontinenzeinlagen und Inkontinenzvorlagen wegzuschmeißen – Sie gehören zu den Einwegprodukten.
- Das Wechseln ist total leicht und es funktioniert auch gut unterwegs. Außerdem nehmen sie nur wenig Platz in einer Tasche ein.
- Es gibt Unisex-Modelle, aber auch Modelle die extra für Männer bzw. Frauen sind.
- Unterschiede zwischen Inkontinenzeinlagen und Inkontinenzvorlagen sind die Größe und Dicke der Produkte. Inkontinenzeinlagen sind hierbei kleiner und dünner als die Inkontinenzvorlagen.
- Denn die Einlagen sind für eine leichte bis mittlere Inkontinenz geeignet, wohingegen die Vorlagen bei einer mittleren bis schweren Inkontinenz zu empfehlen sind.
- Zudem sind die Inkontinenzeinlagen ein einteiliges System, was bedeutet, dass sie keine weiteren Hilfsmitteln benötigen, um richtig zu funktionieren. Inkontinenzvorlagen jedoch sind ein zweiteiliges System, weswegen sie eine Fixier- oder Netzhose brauchen, um sicher zu schützen.
Inkontinenzeinlagen

- Inkontinenzeinlagen sind bei einer leichten bis mittleren Inkontinenz geeignet.
- Optisch erinnern sie an gewöhnliche Slipeinlagen.
- Genau wie diese, werden die Inkontinenzeinlagen mit Hilfe eines Klebestreifens in die Unterwäsche geklebt.
- Vor allem für mobile Senioren, die sich selbst versorgen können, sind sie optimal.
- Denn die Anwendung ist leicht und diskret. Auch unter figurbetonter Kleidung kann man die Inkontinenzeinlagen nicht sehen.
- Es gibt sie in verschiedenen Größen und Saugstärken.
- Bei den Inkontinenzeinlagen ist es wichtig, enge Unterwäsche zu tragen. Da sie in die Unterwäsche reingeklebt wird, kann bei lockerer Unterwäsche die Einlage verrutschen und der Schutz geht verloren.
- Für Männer und Frauen gibt es geschlechtsspezifische Produkte. Bei Frauen sind die Inkontinenzeinlagen wie Damenbinden geschnitten. Für Männer laufen sie nach hinten schmal zu. Außerdem gibt es Penistaschen, die den Penis umhüllen. Diese sind aber nur bei kleinen Mengen Urinverlust empfehlenswert.
Inkontinenzvorlagen
- Inkontinenzvorlagen kann man bei einer mittleren bis schweren Inkontinenz benutzen.
- Außerdem sind sie auch für Stuhlinkontinenz geeignet.
- Man kann sie mit Inkontinenzhosen kombinieren
- Sie bieten keine Fixiermöglichkeiten, wie zum Beispiel die Klebestreifen bei den Inkontinenzeinlagen. Stattdessen benutzt man Fixier- oder Netzhosen, in die man die Inkontinenzvorlage reinlegt.
- Fixierhosen sehen wie Radlerhosen aus. Sie sind körpernah geschnitten und schließen an den Oberschenkeln eng an für einen sicheren Halt. Jedoch schnüren sie nicht ab, da sie aus einem elastischen Material sind und sich dem Körper anpassen. Es gibt die Fixierhosen in sehr dünn als Einwegprodukt aus Kunstfasern. Oder als wiederverwendbare Variante, die aus Naturfasern, wie Baumwolle besteht. Produkte für Frauen haben eine weiblichere Optik und sind Slip-ähnlicher. Bei Männern haben die Fixierhosen meist eine Unterhosen-Optik und einen Extra-Einsatz, wie eine Penistasche.
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